Wells Gray Prov. Park

IAm Morgen begann ich meinen Tag im North Thompson River Provincial Park, wo ich mich voller Vorfreude auf den North Thompson River Long Loop begab. Der Weg führte durch dichten Wald, durchzogen von Lichtflecken, und näherte sich bald dem Ufer des North Thompson River. Das breite, ruhige Gewässer zog mich in seinen sanften Flussrhythmus, während ich mich in der Schleife des Pfades verlor, begleitet vom Rauschen des Wassers und dem Gesang der Vögel. Jede Kehre offenbarte neue Perspektiven auf den Fluss, bis ich schließlich die Runde vollendete – erfüllt von Ruhe und Einklang mit der Natur.

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Anschließend führte mich mein Weg weiter in den Wells Gray Provincial Park, die Heimat zahlreicher beeindruckender Wasserfälle. Mein erster Halt war der Spahats Falls, auch bekannt als Spahats Creek Falls. Mit einer Gesamthöhe von etwa 75–80 Metern – wobei der höchste einzelne freie Fall etwa 61 m misst – stürzt der Wasserstrahl elegant in den Granit-Canyon hinab (WikipediaKiddleWorld of Waterfalls). Die Breite beträgt etwa 7,6 m (ca. 25 ft).

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Weiter ging es zum Shaden Viewpoint, von dem sich ein weites Talbild öffnete: Wälder, Flüsse und die Weite geben einen Hauch von Vergangenheit und Mächtigkeit preis, die sich in der Stille ausdrückt und regelrecht zu spüren war.

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Nach diesem Panorama erreichte ich die Dawson Falls. Hier ergießt sich der Murtle River über eine breite Front von etwa 90–107 Metern (Wikipediasuperfunfacts.comKiddleWrites of Passage) – viele Quellen nennen 90 m oder 91 m als Durchschnitt; manche sprechen sogar von 107 m Gesamtbreite. Die Fallhöhe beträgt knapp 18 m (WikipediaKiddlesuperfunfacts.com). Besonders interessant: die mittlere Durchflussmenge bewegt sich bei etwa 107 m³/s (~ 3 800 ft³/s) (Kiddle). Das ist eine beeindruckende Wassermenge, die sich in die Tiefe ergießt.

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Anschließend trat ich den Weg zum majestätischen Helmcken Falls an. Der Wasserfall stürzt imposante 141 m in die Tiefe – ein spektakulärer Anblick, vor dem man atemlos verweilt.

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Nach diesem Höhepunkt entschloss ich mich, dem Murtle River flußabwärts zur Mündung in den Clearwater River zu folgen. Der Weg führte mich nah am Wasser entlang, und nach jeder Wegbiegung tat sich eine neue, atemberaubende Aussicht auf.

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Die Verbindung der beiden Flüsse wurde immer deutlicher, das Panorama immer weitreichender. Glück und Staunen waren meine Begleiter. Ich folgte schließlich auch noch ein Stück dem Clearwater River flußaufwärts, wo sich neue Formen, Lichtspiele und Bewegungen in den Ufern zeigten.

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Um 14:45 Uhr machte ich mich auf den Rückweg. Der Abstieg war bekannt, doch hinter jeder Kurve verbarg sich ein neuer Blick auf das Erlebte des Tages. Um 15:30 Uhr erreichte ich schließlich wieder mein Auto – erfüllt von Eindrücken, die mich noch lange begleiten werden.

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