Spray Lake & Elbo Lake

7 September 2025 – Hodoo Trail & Spray Lakes West

7. September 2025 – Hodoo Trail & Spray Lakes West

Ich fuhr zum Hodoo Trail bei Banff und ging über den zweiten Aussichtspunkt hinaus. Die Luft war dunstig – die Sedimente der Waldbrände in British Columbia, Idaho und Washington trübte die Sicht.

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Im Tal öffnete sich der Blick auf ferne, zerklüftete Silhouetten, der wunderbaren Berge. Ich war beeindruckt und gleichzeitig frustriert, weil meine Fotos das Drama nicht so einfangen konnten wie andere.

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Nach der Wanderung fuhr ich zum Spray Lakes West Campground, registrierte mich und parkte gegenüber den Three Sisters. Die Szene war majestätisch, doch das Licht nahm ihr die Brillanz.

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Ich entdeckte den Mount Sparrowhawk, einen massiven und schroffen Gipfel, dessen Kalksteinfelsen über 3.100 m hoch sind. Er ist von Spray Lakes aus sichtbar und verleiht der Szene eine dramatische vertikale Textur.

Und dann ist da noch der Mount Lougheed mit seinen markanten Dreifachgipfeln, die zwischen den Spray Lakes und den nahegelegenen Tälern hervorragen – jeder Gipfel hat eine einzigartige Erhebung, die dem Bergrücken eine abgestufte Silhouette verleiht.

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Ich spazierte am Ufer entlang, genoss die Stimmung: gedämpftes Licht, stille Spiegelungen, und dennoch eine große Bergkulisse.

8. September 2025 – Lower Kananaskis Lake & Elbow Lake

Am nächsten Morgen frühstückte ich und fuhr zum Lower Kananaskis Lake.

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Ich überquerte den Damm, folgte ein Stück dem Uferweg, doch der Schotterpfad war uneben und das Licht verschlechterte sich. Nach einem Kilometer kehrte ich um. Mittag bereitete ich am Auto.

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Danach fuhr ich weiter bis zum Parkplatz, an welchem der Wanderweg zum Elbow Lake begann. Der stetige Aufstieg führte mich in ein alpines Kar, in dem der grün schimmernde See eingebettet lag.

Auf meiner rechten Seite erhob sich ein Teil des Mount Rae Massivs, geformt wie eine brechende Welle – eine dynamische, eindrucksvolle Linie gegen den Himmel.

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Auf meiner linken Seite fiel ein Berg des Elpoca Massivs direkt bis ans Wasser hinab – seine geneigte Form verschmolz fast mit dem Ufer des Sees.

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Das Kar wirkte wie ein natürliches Amphitheater, dessen steile Wände das Gefühl von Erhabenheit noch verstärkten.

Ich ging den linken Arm des Sees bis zum Ende, kehrte dann zurück und sah immer wieder auf die großartigen Bergwände gegenüber. Trotz des Dunstes war es ein lohnender Ort.

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Trotz dunstigem Himmel und herausforderndem Licht bleibt mir der emotionale Reichtum dieser Wanderungen lebendig im Gedächtnis. Jeder Bergrücken und jedes Kar erzählten von der geologischen Geschichte – und selbst Fotos, die in ihrer Klarheit nicht mit anderen mithalten können, zeugen noch immer von der Geschichte, die ich erlebt habe.

Nur ein paar Meilen weiter habe ich, womöglich als Dank meiner Zufriedenheit, dieses Juwel gesehen. Ich musste einfach anhalten, auch wenn es keine offizielle Haltemöglichkeit gab.

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